Gefragt, warum ich mich so gerne in der amerikanisch durchgeformten, von dem immer online seienden Initiator Peter Verheyen meisterlich am Leben erhaltenen Liste BOOK_ARTS-L@LISTSERV.SYR.EDU tummle? Darum: Ich liebe die ebenso unprätentiöse wie zielorientierte, sofort verwertbare Art und Weise, wie ‚drüben’ globale, fachliche Kommunikation betrieben wird.
Ein ehrenwertes Mitglied der Liste frug aktuell nach „Tiny Bone Folders”. Eine Antwort, aus Australien übrigens, lautet:
»Two solutions:
1 Carve your own from flat bamboo chopsticks. I give them a rub with silicon hand cream. The long ones are good for working on a hollow spine.
2. Eat hot cakes for breakfast at MacDonalds and keep the plastic knife. The knives are great for small tasks and when they get a bit sad, throw them away and eat some more hot cakes.»
Das wollte ich mal dargestellt haben: Es gibt ein Wissen jenseits aller Prüfungsordnungen und auch solches, das nicht wirklich unter das so gerne herausgetrötete „mein Betriebsgeheimnis” fällt. Weitere Beispiele für tätige Kollegenhilfen können gerne in der Liste nachgelesen werden. Fast-Food hat dann wohl doch einen Benefit, finden Sie nicht auch? :-D
3 Kommentare:
Die *drüben* sind in fast allem offener... da gebe ich Dir vollkommen recht.
LG Papierfrau
Da will ich doch auch mitmachen. Zum Beispiel: Manchmal will, muss man ja Papier ziemlich genau falzen, und zieht dann die Falz zum Beispiel mit einem kleinen Falzbein und einem geraden Lineal vor. Aber dann bin ich beim Schreiben draufgekommen, ein Kugelschreiber hat ja unten zum Schreiben so eine kleine Kugel damit das Papier nicht verletzt wird. Also könnte man doch mit einem Kugelschreiber den Knick ideal vorbereiten. Ja natürlich muss man vorher den Kugelschreiber leerkritzeln. Das war nen schönes Stück Arbeit, aber jetzt hilft mir dieser Kugelschreiber sehr.
@ Klaus von Mirbach,
ich nehm dafür eine Embossingnadel. Die hat zweierlei Stärken und man kann wunderbar rillen damit.
Kommentar veröffentlichen