Donnerstag, 29. April 2010

Buchbinden ohne schweres Gerät

Lange gesucht, oft verpasst oder wg. Wucherpreisen verschmäht, nun aber fündig geworden: Ich habe einen gebrauchten älteren, aber gut funktionierenden Beschneidhobel aus Hartholz, nicht ganz billig, aber angemessen ausgepreist bei dem Wiener Buchbinder Stephan Ortbauer gekauft. (Hinklicken lohnt allemal, empfehle dringend die Besichtigung der Mehlsackbücher (click Navi links auf „Mehlsack”). Ortbauer bietet auf den Buchbindermessen echtes altes Farbpapier der 20er, 30er und 40er Jahre und gelegentlich antiquarisches Buchbindermaterial an.
Weil mich ein anderer, ein amerikanischer Buchbinder davon überzeugt hat, mehr Bücher nach seinem (wiederbelebten) Konzept des vorrevolutionären Buchbindens zu machen, folgt der Rest ihm zuliebe in (meinem) Englisch:
Jeff, don't ask me today when I heard first Emerson, Lake & Palmer's song „Ooooh, what a lucky man he was”. Believe me I was a lucky man last sunday afternoon visiting Bookbinde'rs fair in St. Niklaas near Antwerp, Flanders, Belgium. In the darkest corner near british, french, german, belgian and dutch bookbinding stuff suppliers I found my long time desire „press & plough”: used, some years old, in quite good condition, made of hard wood. After carefully treating with some PTFE-spray this little „maschinery” is on the way to become my favourite tool. The first tests with an old telephon book are promisingly. 18th century bookbinding may come now faster.