Nun, so denke ich, in der Zeit, in der die Familie hinter dem Christbaum abgetaucht, Freunde das Weite gesucht und die Nachbarn verreist sind, habe ich genügend Zeit und Muße, meinen Plan zu realisieren.
Die 3 Malraux-Bücher erhalten eine festlich-repräsentative Einbandgestaltung |
Die Buchblocks sind geheftet, stabilisiert und beschnitten. Das Beschneiden war ein wenig tricky, weil ich dem Satzspiegel gefährlich nahe kam, als ich den Nikotinschmodder auf dem Beschnitt des ersten Bandes komplett entfernen und die beiden übrigen Bände an das entstandene Maß angleichen musste. Band 1 war wohl mit einem ungeeigneten Instrument schlampig aufgeschlitzt worden. Band 2 war unbeschnitten und im Band 3 waren nur einzelne Seiten sehr sorgfältig aufgeschnitten worden.
Der Einband bekommt ein Regentleinen in einem hellen Grau, einen schmalen gelben Lederrücken, ein wenig Wasserschlangenleder als Gestaltungselement, diskrete Gold- oder Silberprägungen und noch zu bedruckende (?) Vorsatzpapiere (gelbes japanisches Maschinenbütten). Über einen angemessenen Schuber denke ich erst nach Fertigstellung der Bücher nach.
Ich halte mich diesmal ausnahmsweise an Loriots Festtagsstatement: „Früher war mehr Lametta!” Das werde ich in diesen Tagen berücksichtigen.
Ich halte mich diesmal ausnahmsweise an Loriots Festtagsstatement: „Früher war mehr Lametta!” Das werde ich in diesen Tagen berücksichtigen.