Da schwirrt momentan - neben den allfälligen Krankheitskeimen für Husten und Schnupfen - ein Virus durch die buchkünstlerisch tätige Bloggerszene, den der buechertiger :: Link :: an mich weitergereicht hat. Also, wohlerzogener Mensch, als der ich mich nun gerne mal sehe, habe ich etwas länger darüber nachgedacht und liste nun meine „7 willkürlich gewählten Tatsachen über mich und meine Bücher” auf. Viel Spass damit.
1)
Zu manchen Büchern (Doderer, Proust, Musil) habe ich ein erotisches Verhältnis; zu anderen ein gestörtes (Goethe, Mann. Paul beispielsweise).
2)
Ich kaufe nichts nach den Bestenlisten, weil Arno Schmidt nie auf einer solchen Liste stand.
3)
Mein Lieblingsbuch wechselt wöchentlich mindestens einmal. Heute ist es Krakauers Offenbach-Biografie.
4)
Ich kaufe nur noch Bücher über Bücher.
5)
Meine aktuellen HeldInnen sind die ProvenienzforscherInnen, die sich um die Nazi-Raub-Bibliotheken kümmern.
6)
Mit 12 Jahren war ich wg. „Gelbsucht” kaserniert. Niemals mehr wieder ging es mir so gut – bei geschätzter 20stündiger Lesezeit täglich bei Dickemilch und Kartoffelpü.
7)
Meine mühevoll und für viel Geld zusammengekaufte Handbibliothek über Typografie steht nur noch „für Schön” herum.
_ Schließlich mein Buchmotto, Groucho Marx zugeschrieben: „Outside of a dog, a book is man's best friend. Inside of a dog it's too dark to read.”
=:D
Freitag, 27. Februar 2009
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