Freitag, 23. September 2011

Das „Jörg-Czischke-Handbuch” hat eine sichere Hülle erhalten





Einen klassisch-schlichten Archivkasten zu bauen war mir ein wenig zu wenig, also habe ich einen hochroten Bezug gewählt und den Kasten innen mit schwarzem Büttenpapier ausgefüttert. Die kleine Klappe rechts innen, trennt das „Hand-Buch”, das oben auf liegt, von den dazu zugehörigen aber nicht mehr korrekt einzusortierenden losen Archivalien. „Handbuch” haben wir das Objekt  genannt, weil der Czischke den Teil einer seiner Skulpturen auf den Deckel montiert hat.
Im scharfen Sonnenlicht wirkt das Teil noch dramatischer als schon im desolaten Urzustand. Irgendwie assoziiere ich in die Richtung „Geheimarchiv”, was aber auch daran liegen könnte, dass ich momentan Sebald lese.
Buchbinders Anmerkung: Ich hatte mir schon Gedanken gemacht, warum die meisten der Archivkästen mit Naturleinen oder mit Wachstuch (Buckram?) bezogen sind. Mir ist jetzt klar, dass mein hochfeines Buchleinen sehr empfindlich ist, was Abrieb etc. anlangt. Es ist also nicht geeignet, wenn - z.B. so ein Kasten - öfter auf einer rauhen Fläche hin- und her geschoben wird.

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

mhm ist schick geworden

buechertiger hat gesagt…

das war nicht annony, sondern Computerfehler und ich :-)

pzillig | vuscor hat gesagt…

Schön, Hilke, danke, dein Lob motiviert, mehr von solchen „Blut&Wasser-Schwitz-Arbeiten” zu machen. :-D

Klaus hat gesagt…

Schön!!