In der Gruppe, die sich mit der Öffentlichmachung seines Werkes beschäftigt, wurde der Wunsch geäußert, Jörgs Handbuch zu restaurieren und die darin enthaltenen Informationen in Werkverzeichnis einfließen zu lassen.
Das Restaurieren habe ich übernommen. Ich fand ein nahezu aus den Fugen gegangenes chinesisches Notizbuch vor, das mit unterschiedlichen Applikationen verziert worden war. Das bemerkenswerteste Attribut war eine 3-dimensionale Hand, sprich ein gefüllter Textilhandschuh, überzogen mit einem Kunststoff (?) und einer Hartwachs-Schicht. Ein Buch mit einer solchen „Titelseite” lässt sich nur mühsam „einpressen”, um die Leimung der neuen Vor- und Nachsätze ans Halten zu bringen.
Heute habe ich den Rohbau für die Archivschachtel fertiggestellt, die ich bald, wenn ich das dafür nötige seelische Gleichgewicht erreicht habe, mit Regent-Leinen beziehen und mit Gmundener Hanfpapier auskleiden werde. Weil ein Rohbau schon einigermaßen wichtig ist, hier vorab Bilder von der Hand und vom rohen Kasten. Der Zwischenboden im rechte Teil, der das Handbuch aufnimmt, ist mit einer Klappe versehen, damit die lose beigelegten Zettelchen einen würdigen Platz finden und ohne großes Gefummel entnommen werden können.
Ein paar wenige Infos zu Jörg Czischke hier http://art-ist-joerg-czischke.posterous.com/
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