Sonntag, 29. Juni 2008
Hohes Lob für treue Dienste
Eines Tages konnte ich zum Schrottpreis eine wirkliche Kostbarkeit aus den frühen 60 Jahren kaufen: Eine Hebelschneidemaschine der Firma Schimanek. Ich habe vergessen, wie viele Kilo der Klotz wog, den ich mit meinem halbwüchsigen Sohn auf den LKW gehievt und in meinen Keller geschleppt habe. Schwer war's, wirklich, obwohl das Gerät zerlegt war. Das Messer lässt sich nachschleifen, sowieso, und auch, wenn man, wie mir geschehen, eine lose herumvagabundierende Heftklammer übersieht und so dem haarscharfen Messer zwei unnütze Zahnlücken per Hebelkraft aufzwingt.
Die HS 46 ist eine feine, rein mechanische Maschine, zuverlässig und ziemlich unkaputtbar. Und, siehe da, als ich dem Gerät etwas technischen Support angedeihen lassen wollte (Reinigen, Ölen, justieren nach Messer- u. Scheidbalken-Wechsel, etc.) bekam ich auf Anfrage umgehend vom Hersteller genau das was ich benötigte. Für eine neue Kurbel muss ich allerdings noch ein wenig sparen; Ersatzteile aus Guss mit präzise geschnittenen Gewinden kosten halt. Ein Blick auf die Schimanek-Website zeigt, dass deren Geräte immer noch in der Qualitätsklasse ‚heavy-duty’ zu finden sind. Und die hat halt ihren Preis. Ich habe Sie gewarnt. Aber wollten Sie nicht immer schon Ihren Enkeln etwas vererben, das diese auch wieder vererben können? Aber vielleicht lackiere ich das dicke Ding mal in Original-Harley-Davidson-Farben um
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