Samstag, 12. Januar 2019
Drucken & Binden II in mobilen Bildern
Der Vorteil der digitalen Welt ist, dass eigentlich nichts kaputt oder verloren geht und dass alle Experimente rückstandslos zum Ziel führen. Gestern noch bellte mich Blogger an, dass mein Minifilmchen VIEL zu viele Mbs hätte. Ein wenig Hin- und Hergezeppte führte mich dann zu der Funktion, die ich so dringend benötigte, die Reduktion vom Minifilmchen auf ein Superslim-Filmchen, Motto: Less is more! Hier, bittesehr:
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8 Kommentare:
Wow! Wirklich shön gemacht. Danke fürs Teilen.
TAL :D
Eine sehr gute Idee sehr schön umgesetzt! Möchte ja nicht wissen wie viel schlaflose Nächte Dir diese Realisierung einer Idee gekostet hat :-)... aber sie ist Dir voll gelungen!
Gruß Papierfrau
Danke für dein Lob. Die Idee mit den auf Kozo gedruckten Seiten als Schatten vor den eigentlichen Drucken schwirrte mir schon länger im Kopf herum. Weil ich nach Jahrzehnten das Linolschneiden/-drucken wiederentdeckte, konnte ich die Idee endlich umsetzen. Mittlerweile habe ich die Kartonseiten gerillt und wieder gebunden. Nun lässt es sich auch ordentlich blättern. Ein paar Ideen habe ich schon skizziert, wenn neues Linol kommt, kann es weitergehen. Es macht mir richtig Spaß.
Lieber Peter, Mensch, da ist ist dir aber was Schönes gelungen! Freut mich, dass du weitermachst mit den Linolschnitten, Masken ist ne schöne Idee. Bis bald
Lieber Klaus: Ein(e) Linoldrucker*in aus der facebook-Gruppe „Craft Press Printmaker hat mal geschrieben, dass sie sich nicht erklären kann, warum das Drucken mit einfachen Mitteln so schön und befriedigend sein kann, und dass sich manchmal auch eine Druck-Sucht entwickeln kann. Dem stimme ich „vollinhaltlich zu”, auch ich hätte nicht gedacht … Ich habe mit einem Löffel angefangen und dann, auch das stammt aus dem englischen Sprachraum, dieses Fuzzi-Maschinchen gekauft, mit dem das Drucken noch mehr Spaß macht. Muss sagen, die englisch-sprachigen Gruppen gehen angenehm locker mit ihren „Betriebsgeheimnissen” um, so dass ich ganz schnell ganz viel lernen konnte. Ja, bis bald.
Du findest auch immer richtig schönes Material, Papier, die Druckmaschine, das gefällt mir. Von diesen Werkzeugen geht für mich auch immer eine Faszination aus, mit den Händen im Material aufwachen, hat mal jemand gesagt. Ich würde gerne die Druckmaschine noch mal genauer sehen oder erzählt bekommen, wie und wo du die her hast. Ich benutze ja , wenn ich mal ausnahmweise drucke, benutze ich Polystyrolplatten, das ist so ein Styropur ähnliches Material, sehr leicht mit Stiften zu ritzen, mit der Schere auszuschneiden, ich habe das in Kindergarten und Schule mit den Kindern gemacht , aber dann sind mir ein paar Tricks eingefallen und man kann damit ganz schön differenziert sein, nicht wie mit nem Linolschnitt, viel einfacher, aber das interessiert mich daran. Noch was, du hast doch auch das buch JAPANESE BOOKBINDING von Ikegami, oder? Auf Seite 56 diese Album Klebung, die benutze ich immer gerne für Zeichnungen oder Drucke, weil diese anderen japanischen Heftungen lassen sich dann nicht ganz aufschlagen, obwohl der Meister Hokusei sein Drucke auch immer mit 5hole stitch gebunden hat. Bis bald, machs gut.
hallo, Klaus - @ „die Druckmaschine” ist eigentlich eine Präge- u. Stanzmaschine, die auch Druckvorlagen „durchnudeln” kann. Das ist so ne Art Kupferstichpresse für Arme. Sie heisst Xcut und wird u.a. von dem bekannten englischen Illustrator Colin Blanchard vorgestellt, und zwar hier: https://www.youtube.com/watch?v=Gq6rngtERAs&t=691s
P.S. Ich habe ausser dem Lino ziemlich merkwürdige Dinge als Experiment durchgenudelt: Schmirgel, Plexi, Weichplastik und ja, Trittschallfolie (Styropur oder so), Pappe und Milchkartons (Tetrapak). Das Material muss halt die Farbe halten, man muss nur geduldig experimentieren. Was mir jetzt noch fehlt, ist so eine schöne Farbwalze aus England. Aber da die sauteuer sind, bleibe ich erst mal bei den billigen Dingerchen vom boesner. ;)
ps: Dieser japanischen Albumfalz sieht interessant aus. Darüber denke ich auch nach. Wirst schon sehen, was kommt :+
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