Dienstag, 28. Dezember 2010

Buchbinden : Samuel Pepys als Initialzünder

Ach wie schön ist JEDER Besuch auf Samuel Pepys Website :: http://www.pepysdiary.com/ :: Und ja, ich habe natürlich nach „bookbinding” und anverwandten Stichworten gesucht und diesen Eintrag gefunden. Der ist nicht neu, ziemlich bekannt, aber deshalb nicht weniger motivierend zu lesen: „After that to a Bookseller's and bought for the love of the binding three books.” - Diary, May 15, 1660. Und auch das ist zum alten Pepys bekannt, seine Bibliothek und seine Lesewut müssen uferlos gewesen sein.
Für das neue Jahr habe ich mir vorgenommen, gelegentlich ein wenig nach seinem Diktum „for the love of the …” zu bloggen, wobei die Pünktchen halt von mir frei und intuitiv ersetzt werden. Hier und heute, noch im alten Jahr, der erste Versuch.

No. 0 :  Bound a book for the love of a „Sprenkel-/Kiebitzpapier”.



Genauer gesagt, ich fand Tanja Karipidis Kleisterpapier im Vogelei-Desing „Singdrossel” als Vorsatz so ansprechend, dass ich mir dieses Blank-Buch drumherum gestaltet habe. Den Buchblock habe ich (leider) aus einem Rest von weniger begnadetem Offsetpapier (8 Lagen á 16 Seiten) auf 3 Bänder geheftet. Das Einbandmaterial ist ein amselschwarzes Regentleinen über einer 1,5 mm Graupappe und die handgefummelten Kapitalbändchen sind in Amselschnabel-Gelb-Orange gehalten.

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